Herz im Stress

„Ich  glaube ich kriege einen Herzinfarkt“! Wie oft fällt dieser Satz im Zuge von Stress und Hektik. In der Vergangenheit fanden Forscher allerdings keinen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen Herzproblemen und Stress.

„Ich  glaube ich kriege einen Herzinfarkt“! Wie oft fällt dieser Satz im Zuge von Stress und Hektik. In der Vergangenheit fanden Forscher allerdings keinen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen Herzproblemen und Stress. Jedoch fand die Charite in Berlin während einer Studie nun doch einen Bezug zwischen beiden Faktoren. Stress führt zu einer steigenden Produktion von Bindungsmolekülen, die sich auf der Oberfläche von Blutkörperchen anheften.

Als Folge dieses komplexen biologischen Prozesses kann eine Verkalkung der Gefäße stattfinden, die im schlimmsten Falle zu einem Infarkt führt. Außerdem stellten sie fest, dass unter Stress vermehrt Substanzen aus dem Gehirn gewonnen werden ,die ebenso zur Verkalkung der Gefäße beiträgt.

Ein Aspekt ist allerdings, Stress individuell zu differenzieren. Stress kann mit einem Ziel verbunden sein, dass zu einer Übermotivation führt wie beispielsweise beim Sport. Hierdurch werden Hormone freigesetzt, die positive Auswirkungen auf den Körper haben. Sie schützen sogar die Gefäße. Negativer Stress, in demotivierenden Situationen, wirkt sich jedoch negativ auf einen Organismus aus, da in diesem Fall auch die Gefäße „gestresst“ werden. Da es oft nicht möglich ist, Stress ganz zu vermeiden, sollte individuell versucht werden negativen in positiven Stress umzuwandeln