Risikofaktor Diabetes
Personen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind, weisen ein höheres Risiko auf, eine Herz-Kreislauferkrankung zu erleiden als Nichtdiabetiker. Prozentual sterben sogar 75% an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall.
Primäres Ziel scheint somit die Reduktion weiterer Risikofaktoren bei zuckerkranken Personen zu sein, um das Gesamtrisiko zu senken. Zu den Risikofaktoren zählen Rauchen, erhöhte Blutzuckerwerte, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Veränderungen im Gerinnungssystem sowie Übergewicht. Die Kombination aus Bluthochdruck und Diabetes birgt eine Gefahr von 30% in den kommenden 10 Jahren einen Infarkt zu erleiden. Um dies zu verhindern muss ein Patient oft verschiedenste Herz-Kreislauf Medikamente einnehmen. Schätzungsweise 6% der deutschen Bevölkerung weisen eine Diabetes mellitus auf. Jede Stunde erleiden vier Diabetes Patienten einen Herzinfarkt, dies macht allein 35000 pro Jahr.
Generell sind Frauen erst nach ihrer Menopause stark gefährdet, eine Herz-Kreislaufkrankheit zu bekommen. Im Rahmen einer Diabetes ist dies allerdings auch in jungen Jahren schon der Fall. Bei all diesen Fakten wird klar, nicht nur eine bestmögliche Behandlung sondern insbesondere Vorsorge ist nötig. Je schneller eine Diagnose gestellt wird, desto schneller können richtige Maßnahmen ergriffen werden. Die verschlossenen Herzkranzgefäße müssen rasch geöffnet werden, damit bessere Aussichten auf schnelle Genesung bestehen.
Diese rasche Behandlung scheint nicht nur im Sinne des Patienten, sondern ebenso zu Gunsten der Gesundheitskassen. Der Satz „Save money – save time“ findet hier seinen geeigneten Platz. Diabetiker sollten besonders im Vorfeld geeignete Maßnahmen ergreifen um ihre Gesundheit zu unterstützen. Ein angemessenes Körpergewicht, eine gesunde Ernährung sowie etwas Bewegung sind die Grundsteine für ein gesundes Herz-Kreislaufsystem.